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Herzlich willkommen auf der Seite der schönsten Zuckerformen
Vorwort
Kurze Geschichte der Konditorei und Zuckerbäcker
Das Konditorhandwerk hat keine lange Tradition, es ist kaum einige Jahrhunderte
alt.
Sein Aufstieg begann erst, als der Rohr- und später der Rübenzucker bekannt
wurde.
Die Heimat des Rohrzuckers ist Bengalen in Ostindien. Der eingedickte Saft des
Zuckerrohrs hieß Sarkara. Von diesem Wort stammt das deutsche Wort Zucker her.
Im 8. Jahrhundert erst kam der Zucker durch die Araber nach Europa, die Italiener
brachten ihn aus den Mittelmeerländern nach den anderen europäischen Ländern, wo er
gerne aufgenommen und verarbeitet wurde.
Im 16. Jahrhundert wurde in Augsburg die erste deutsche Zuckerraffinerie gegründet.
Nach und nach entstanden in Deutschland weitere Raffinerien, die aber durch den
30-jährigen Krieg bis auf eine einzige – die Hamburger Fabrik – zerstört wurden. Im
Jahre 1730 bestanden bereits wieder 365 Zuckerfabriken, die allerdings verhältnismäßig
wenig Zucker erzeugten, da der Zucker seines hohen Preises wegen nur von einer
wohlhabenden Bevölkerungsschicht erworben und verbraucht werden konnte. Im 19.
Jahrhundert entwickelte sich die Konditorei als selbstständiges Handwerk auch
Zuckerbäcker genannt. Von dem Konditor wird verlangt, dass er alle Zweige der
Zuckerbäckerei und der feinen Bonbonherstellung beherrscht. Zuckerfiguren waren im
Süddeutsche sehr verbreitet und beliebt. Entsprechend siedelten sich auch die
Formenhersteller wie z.B. Georg Lieb oder Fa. Gutermann hauptsächlich in Baden
Württemberg an. Die aus anfänglich Gips gefertigten, später aus Eisen über Blei und
Zinn bis schließlich aus Aluminiumguss hergestellten Formen stellten Tiere,
Verkehrsmittel, Gegenstände des täglichen Lebens und auch Weihnachtsschmuck und
Weihnachtsmänner dar. Jedoch blieb der Osterhase in allen Variationen uneingeholt das
beliebteste Formenmotiv bei den Herstellern. Unsere Aufgabe soll nun sein, diese
handwerkliche Tradition des Zuckergiessens weiter zu pflegen und die Formen nicht
einfach auf dem Dachboden verstauben zu lassen.
Ehemalige Konditorei Waldmann von meinem Onkel Wilhelm Waldmann in
Sulzbach-Rosenheim.
Ehemalige Konditorei von meiner Oma Elsa Waldmann geb. Baur in Plieningen.
Gießen von Kakaozuckerhasen ca. 1935 bei der Firma Konsum in Heilbronn.
2.v.r. Elimar Heitele.
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